Lifestyle Projekt 2016

Das Grünzeug und ich

Standard, 8. Juni 2015, Tasmetu,12382 Views9 Comments

Was Essen angeht, bin ich ein schwieriger Mensch. Gemüse ist mir ein Dorn im Auge, denn 95% davon mag ich nicht. Das ist eine Aussage, die normalerweise kleine Kinder treffen, aber mich hat diese Abneigung für gesundes, grünes Essen nie verlassen. Trotzdem will ich jetzt einen Monat vegetarisch leben.

Es ist ein kleines Experiment, das ich eigentlich gar nicht auf diesem Blog teilen wollte. Doch dann fiel mir ein: Ich probiere etwas Neues aus, ich versuche gesünder zu leben, ich wage ein Ernährungs Experiment: Das gehört zu Projekt 2016. Also gehört es auch auf diesen Blog.

Wie kam ich dazu?

Ich esse generell wenig Fleisch und Fisch / anderes Meeresgetier überhaupt nicht. Ich liebe Tiere und sobald ich mich beim Essen daran erinnere, dass ich gerade auf Muskelfasern von einem ehemals lebendigen Tier herumkaue, wird mir schlecht und ich kann nicht weiteressen. Das Klima liegt mir am Herzen und wenn alle Menschen Vegetarier wären, würden wir den CO2 Ausstoß enorm verringern. Ich wollte ohnehin mithilfe gesünderer Ernährung abnehmen. Da ist der Schritt zum Vegetarismus nicht fern.

Warum nur einen Monat?

Weil es erst einmal ein Experiment ist. Wie oben schon erwähnt, bin ich beim Essen etwas schwierig und wüsste nicht, von was ich mich (halbwegs ausgewogen) ernähren sollte, wenn Fleisch komplett von meiner Speisekarte verschwinden würde. Vermutlich würde ich jeden Tag Nudeln, irgendwas mit Käse oder ähnlichem essen. Wie ich da an Nährstoffe kommen sollte ohne Tabletten zu schlucken, ist mir ein Rätsel.
Auch wäre Essen gehen ziemlich schwierig, da ich – wie gesagt – mit dem meisten Gemüse auf Kriegsfuß stehe.
Außerdem gibt es – ehrlich gesagt – einfach ein paar Gerichte auf die ich nicht verzichten wollen würde.
Vielleicht bleibe ich danach vegetarisch, aber vermutlich eher nicht. Da ich generell schon extrem wenig Fleisch esse und dabei auch auf die Herkunft achte, ist mein schlechtes Gewissen auch nicht all zu groß.
Dieses Experiment dient mir mehr als Ansporn, meine Ernährung auf eine gesündere Bahn zu lenken und mich vielleicht doch noch mit dem ein oder anderen Gemüse anzufreunden.

Berichterstattung

Ich weiß noch nicht, ob ich im Anschluss ein Fazit von diesem Monat posten soll – würde euch das denn interessieren?

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9 Kommentare

  • Antworten Dodo 8. Juni 2015 um 9:29

    Es kommt bei allem auf die Zubereitung an. Wenn man weiß wie man Gemüse kochen muss, damit es gut/besser schmeckt, dann kann man locker vegetarisch leben. Ohne Mangelerscheinungen.

  • Antworten Carina 8. Juni 2015 um 11:14

    Liebste Tassi,
    finde ich gut, das mit deinem vegetarischen Monat :)
    Und der Zucchini-Spaghetti-Person muss ich zustimmen: Die sind echt der Wahnsinn! Aber eigentlich schmeckt jedes Gemüse am besten, wenn man es in Scheiben schneidet, mit Salz Pfeffer Olivenöl würzt und dann in den Backofen schiebt. Bloß nicht in einem Topf mit Wasser totkochen!
    Liebe Grüße und viel Glück bei deinem Experiment,
    Carina

  • Antworten Susanne 8. Juni 2015 um 21:25

    Ich kann Carina nur zustimmen. Probier einfach mal alles aus – renn in den Supermarkt, kauf Gemüse, an dem du sonst nur vorbei gehst und dann wirf es in den Ofen. Ich liebe es ja wenn ich dazu noch eine Knoblauchzehe lege, richtig lecker!! Wäre es Herbst würde ich dir als Ofengemüse Kürbis, Süßkartoffeln, normale Kartoffeln und Möhren, alles in Spalten und Stücke geschnitten, empfehlen! Einfach himmlisch. Ich mag auch Gemüse in der Pfanne angebraten und dann mit Cocosmilch abgelöscht oder mit Reis und Erdnussoße. Chefkoch hat unglaubliche tolle Ideen, solange du in etwa weißt was du magst :)

    Finds toll, dass du mal etwas Neues ausprobieren willst! :D ich hatte mir mal vorgenommen Vegetarier zu werden und es einen Tag ausgehalten, bis wir bei der Pommesbude waren und ich erst beim Biss in die Currywurst mich daran erinnert habe, was ich mir morgens noch vorgenommen hatte. :P

    Liebe Grüße!

    Liebe Grüße!

  • Antworten Tinka 14. Juni 2015 um 20:06

    Ich finde das ist eine sehr gute Idee und wünsche dir natürlich viel Erfolg bei dem Projekt.
    Ich sage von mir selbst: „Ich bin vielleicht irgendwann der einzige Veganer, der keinen Salat isst.“ Muss ich ja auch nicht. Ich probiere so viel neues aus.
    Der Schlüssel für eine dauerhafte Ernährungsumstellung in die Richtung ist einfach neugierig bleiben und einfach mal Sachen auszuprobieren. Ich hätte auch von mir gedacht: Unmöglich, dass ich mal vegan leben kann, da würde mir Käse fehlen. Dann habe ich es eine Zeitlang einmal die Woche ausprobiert, nur vegan zu essen und seitdem kann ich es mir sehr gut vorstellen, mich dauerhaft vegan zu ernähren.
    Im Moment bin ich schätzungsweise zu 70-80% Veganer, esse auch „aus versehen“ einige Tage lang vegan ;)

  • Antworten Yvonne 23. Juni 2015 um 8:07

    Hallo…

    bin gerade auf deinem Blog gelandet.. Wie läuft denn dein vegetarischer Monat?
    Würde mich über ein Zwischenstand und natürlich ein Fazit freuen:)

    Grüße

    • Antworten Tasmetu 23. Juni 2015 um 8:09

      Hallo Yvonne, dankeschön :) Ein Zwischenstand wird zeitlich etwas knapp – der Monat ist ja schon fast rum ^^ Aber es wird ein Fazit geben :)

  • Antworten 1 Monat vegetarisch - meine Erfahrung - Tasmetu 3. Juli 2015 um 8:19

    […] Kurzem postete ich den Beitrag „Das Grünzeug und ich“ in dem ich euch erzählt habe, dass ich den Juni über vegetarisch leben möchte. Da es oft […]

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