Buchstabensalat Vorgestellt

Der LovelyBooks Leserpreis

Standard, 3. November 2016, Tasmetu,5904 Views0 Comments

Es ist wieder so weit! Die Nominierungsphase des LovelyBooks Leserpreis hat begonnen und ich habe wie jedes Jahr fleißig abgestimmt. 

In den letzten Jahren habe ich zwar nie offiziell darüber berichtet, aber ich habe mich immer brav beteiligt. Und letztes Jahr war ich sogar hinter den Kulissen – als Praktikantin – live dabei. Der LovelyBooks Leserpreis ist wie jeden Herbst ein kleines Highlight für alle Buchliebhaber.

Was ist der LovelyBooks Leserpreis?

Der LovelyBooks Leserpreis (oder: DER LESERPREIS) ist eine Auszeichnung, die die besten Neuerscheinung der letzten 12 Monate (von November letzten Jahres bis Ende Oktober diesen Jahres) in 14 verschiedenen Kategorien ehrt.
Es werden pro Kategorie 3 Plätze verliehen: Gold, Silber und Bronze. Es wird in 2 Phasen gevoted:
In der Nominierungsphase können wir alle Bücher nominieren, die uns begeistert haben. Natürlich durchlaufen sie noch eine Prüfung durch das LovelyBooks Team (z.B. ob das Buch auch wirklich im genannten Zeitraum zum ersten Mal auf Deutsch erschienen ist, etc). Die Nominierungsphase geht noch bis zum 10. November 2016.
Die zweite Phase ist dann die Abstimmungsphase, bei der wir die aus der Nominierungsphase übrig geblieben Bücher noch einmal pushen und für sie abstimmen können. Diese Phase startet am 14. November 2016 und ist ausschlaggebend für die endgültigen Gewinnerplätze.
Die Gewinner werden an 24. November 2016 bekannt gegeben.

Wie kann ich abstimmen?

Das Abstimmen geht ganz einfach, in dem ihr auf LovelyBooks unter diesem Link eure Favoriten bis zum 10. November nominiert und ab dem 14. November noch einmal für sie abstimmt.

Welche Bücher habe ich nominiert?

Ich habe in lediglich 8 der 14 Kategorien abgestimmt, da ich für die Kategorien Krimi/Thriller, Liebesromane, Erotikromane, Humor, Historische Romane und – was mich tatsächlich sehr schockiert hat – Jugendbücher schlicht keine Bücher gelesen habe – entweder lese ich das Genre gar nicht, die Bücher sind wann anders erschienen oder haben mir nicht gut genug gefallen (beim Leserpreis geht es immerhin um Favoriten). Hier kommen aber nun meine Nominierungen in den anderen Genres – einige Bücher werden noch geprüft, aber soweit ich weiß dürfte den Nominierungen nichts im Wege stehen.

Romane:
Hier habe ich zwei große Highlights in diesem Jahr gehabt:

„Am Ende bleiben die Zedern“ von Pierre Jarawan (Rezension) – ein Buch, dass ich Anfang des Jahres gelesen habe und das mich immer noch jeden Tag verfolgt. Unfassbar gut und eine riesige Empfehlung.

„Der Mann, der auszog, um den Frühling zu suchen“ von Clara Maria Bagus (Rezension) ist ein kurzes, schnelles Buch, das mehr Poesie oder Märchen als Roman ist und einem unglaublich viel über das Leben lehrt.

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Fantasy:

Hier habe ich alle meine drei Stimmen ausgenutzt und meine Highlights nominiert:

„Maresi“ von Maria Turtschaninoff (Rezension) ist alles andere als klassische Fantasy. Es steigt in die Fußstapfen von Tolkien und ist dabei feministisch und voller ruhiger aber doch taffer Frauen.

„Die Königin der Schatten Verflucht“ von Erika Johansen (Rezension) ist der zweite Teil einer meiner liebsten Fantasy Reihen. So anders, so klischeebefreit, so genial.

„Die Traumknüpfer“ von Carolin Wahl (Rezension) ist vermutlich mein großes Fantasy Jahreshighlight. Wenn ich nur für eines hätte stimmen können, wäre es das gewesen. Lest. dieses. Buch. <3

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Kinderbuch:

Ja, richtig, ich habe Kinderbücher nominiert. :D

„George“ von Alex Gino (Rezension) war einfach nur fantastisch. Ich habe es als Hörbuch gehört und war sehr angetan von diesem wichtigen, wichtigen Buch über Transsexualität.

„Mucker & Rosina – Die Rache des ollen Fuches“ ist ein zweiter Band und ich mag die Illustrationen, aber auch die Geschichte der Bücher unglaublich gerne. Und nicht nur, weil die Hauptfigur ein Hase ist.bildschirmfoto-2016-11-02-um-15-39-22

Sachbuch:

2016 war mein Jahr der Sachbücher – und trotzdem gab es nur zwei, die ich unbedingt nominieren musste.

„Frühstück mit Elefanten“ von Gesa Neitzel (Rezension) ist ja mein neues Lieblingsbuch des Jahres und musste deshalb NATÜRLICH nominiert werden. Wer dieses Buch nicht toll findet, der lebt echt unter einem Stein.

„Dunkle Materie und Dinosaurier“ von Lisa Randall (Rezension) ist mein frisch beendetes Sachbuchhighlight und erklärt einem die einfachen und komplizierten Dinge der Kosmologie und Astronomie.bildschirmfoto-2016-11-02-um-15-40-15

Bestes E-Book Only

Eine Katergorie in der ich bisher noch nie abgestimmt habe, weil ich einfach keine E-Books lese. Aber dieses Jahr gab es da eine wundervolle Ausnahme…

„Zwei Kontinente auf Reisen“ von Jenny Karpe ist ein Science Fiction Buch, das ganz anders ist, als man es erwarten würde. Es wird übrigens in der Zukunft nicht nur digital bleiben, habe ich gehört… ;D

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Bestes Hörbuch

„Die vielen Leben des Harry August“ von Claire North habe ich zwar nie rezensiert, aber es war ein unglaublich gutes Hörbuch, mit einem spannenden Konzept und einem großartigen Erzähler.

„George“ von Alex Gino (siehe Kinderbuch) ist auch fantastisch gelesen und hat seinen Platz hier definitiv verdient.

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Bester Buchtitel

„Dunkle Materie und Dinosaurier“ von Lisa Randall (siehe Sachbuch) – natürlich. Ich meine, was ist an Dunkler Materie und Dinosauriern bitte nicht cool und wie unfassbar ist denn eine Kombination von beidem?

„Der Garten der verlorenen Seelen“ von Nadifa Mohamed (Rezension) habe ich gerade erst gelesen und ich fand, dass der Buchtitel nicht nur das Buch, sondern viele Dinge sehr sehr schön beschreibt. Irgendwie finde ich den Titel einfach unglaublich schön und treffend.

„Über das Versagen der Sterne“ von Marie Graßhoff ist eine Kurzgeschichte aus ihrem Kernstaub Universum – beides habe ich nicht gelesen, aber ich finde den Titel einfach nur wundervoll und ich werde mir all ihre Bücher eines Tages zulegen.

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Bestes Buchcover

„Über das Versagen der Sterne“ von Marie Graßhoff (siehe Bester Buchtitel) ist wie gesagt von mir ungelesen, aber das Cover. <3 Marie macht einfach so unglaublich schön Cover – nicht nur für ihre eigenen Bücher.

„Frühstück mit Elefanten“ von Gesa Neitzel (siehe Sachbuch) ist sowohl vorne als auch hinten als auch im Buch so unfassbar schön gestaltet (übrigens von Fabian Sixtus Kröner, der ebenfalls ein Reisebuch geschrieben hat) und sollte meiner Meinung nach diese Kategorie einfach gewinnen. Allein das Material des Covers <3

„Schwester der Wahrheit“ von Susan Dennard (Rezension) ist eines der wenigen Bücher, deren deutsches Cover ich schöner finde als das englische. Es passt wahninnig gut und ist einfach nur pure Perfektion.

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Was noch zu sagen ist

In dieser Auflistung fehlt eindeutig „Ziemlich gute Gründe am Leben zu bleiben“ von Matt Haig (Rezension) – da es ein Sachbuch ist, wollte ich es bei Sachbuch nominieren, allerdings wird es hier bei Romanen eingeordnet. Ich habe mal nachgefragt ob die Kategorie hier noch geändert werden kann – auf jeden Fall werde ich noch dafür abstimmen, egal wo.

Was mich immer unglaublich nervt, sind Leute, die super hässliche Cover bei „Buchcover“ nomieren und Leute die schrecklich langweilige Titel bei „Bester Buchtitel“ reinstellen – Leute, hier geht es um Kreativität und Highlights und Außergewöhnliches. Beim Award zum besten Brot stimmt doch auch niemand für den billig Toast von Aldi. (Habe ich gerade Bücher mit Brot verglichen? Ja, ich glaube, das habe ich.)

Und nicht vergessen: Nicht nur nominieren, sondern auch abstimmen. :)

Welche Bücher nominiert ihr?

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