Die Reise des Elefantengottes | Rezension
Published by aufbau TB Genres: Belletristik, Reise
Pages: 349
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Du fürchtest dich davor, dass Priyanka den Faden findrt, den du nicht mehr aufzunehmen vermagst, den du aber auch nicht durchtrennen willst.
Die Reise des Elefantengottes by Beate Rösler
Published by aufbau TB Genres: Belletristik, Reise
Pages: 349
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Die Autorin:
Beate Rösler, geboren 1968, lebt und arbeitet in Frankfurt am Main und ist Deutschlehrerin am Goethe-Institut. 2005 zog sie samt Mann und Kind, für 4 Jahre nach Neu Delhi, Indien, um dort zu arbeiten und die Kultur kennen zu lernen.
Die Story:
Für Priyanka war die Geschichte ihrer Mutter Asha immer ein Rätsel. Nie wurde darüber gesprochen, warum Asha damals von Indien nach Deutschland kam. Als Priyanka von ihrem Mann ein Flugticket nach Indien geschenkt bekommt, ist sie zunächst unentschlossen. Denn sie ahnt, dass es ihr bisheriges Leben auf eine harte Probe stellen wird.
Meine Meinung:
Das Buch sprach mich sofort an, mit seinem schönen Cover, der Anspielung auf Ganesha und dem Thema Indien. Als ich begann, es zu lesen, war ich zunächst sehr verwirrt: Wohin führt diese Geschichte? Das Priyanka sich für die Reise nach Indien entscheiden wird, war abzusehen, was dort aber passiert, was sie erlebt und erfährt, war es – meiner Meinung nach – nicht. Ich suchte immer einen roten Faden, um etwas vorrauszusehen, um eine Idee zu haben, auf was die Geschichte hinausläuft. Doch bis über die Hälfte des Buches hinaus kam ich nicht drauf.
Zwar war die Geschichte an sich nicht unbeschreiblich spannend, doch diese Frage, wie es denn weiter geht, beschäftigte einen und man wollte dann schnell weiterlesen.
Im Laufe des Buches kamen bei mir immer wieder Fragen auf, zu allen möglichen Aspekten der Geschichte. Und ich war sehr froh, dass ich das Buch in einer Lovelybooks Leserunde lesen konnte, bei der die Autorin sehr aktiv teilnahm und meine Fragen so gut es ging beantwortete. Oft dachte ich lange über eine bestimmte Situation nach, versuchte die Dinge zwischen den Zeilen in einen großen Kontext einzubetten und mir eine Meinung darüber zu bilden. Seien es nun die Waisenkinder, das Familiendrama oder Kiran.
Die Charakterentwicklungen, vor allem von Asha und Priyanka, die sich die Hauptrolle ein wenig „teilen“, sind sehr gelungen, man merkt, wie einschneidend diese Erlebnisse aus Vergangenheit und Gegenwart für das Leben sein können. Allerdings musste ich mich immer wieder daran erinnern, dass Priyanka schon 40 ist und nicht Ende zwanzig, wie sie mir beim Lesen vorkam.
Alles in allem war es auf jeden Fall eine schöne und gute Lektüre, überraschend anders als man es erwartet und definitiv eine Empfehlung von mir.
Indien einmal anders und mit viel Stoff zum Nachdenken
PS: Ich habe das Buch bei Lovelybooks gewonnen und bedanke mich dafür! :)
Nächstes Buch: Vulkantöchter – Steffanie Burow
Hört sich sehr interessant an! Wird Zeit, dass ich mir auch mal wieder die Zeit für ein Buch nehme :)
http://www.thefashionfraction.com
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[…] Indien reist, um dem Geheimnis ihrer Mutter und ihrer Familie auf die Schliche zu kommen. Rezension hier) vor. Was wäre eure perfekt Adventssonntag-Lektüre? […]
Liebe Tasmin,
ich habe dich mit dieser schönen Rezension auf meiner Weltreiseseite in Asien verlinkt. Ich hoffe, dass das ok ist. Ansonsten sag mit bitte einfach bescheid, dann nehme ich den Link direkt wieder raus :)
Liebe Grüße
Ciri
Ja klar, kein Problem – danke fürs Verlinken :)